
Die unübersehbarsten Dinge, die man in Madrid tun kann
Frühling: Es ist offiziell Frühling, was bedeutet, dass Madrid sonnig ist und blüht (auch wenn es ein wenig regnet) – aber die Stadt platzt auch vor neuen Eröffnungen und Veranstaltungen. In diesem Frühling findet die 12. Ausgabe des Lavapiés Street Art Festivals (24. März – 20. April), das Musikfestival Sesión Vermú (25. April – 4. Mai), der Trödelmarkt Gran Ganga (11. Mai) und die Oster-Kunsthandwerksmesse (5. – 20. April) statt – um nur einige zu nennen.
Aber das ganze Jahr über machen außergewöhnliches Essen, herausragende Galerien und Museen, malerische Plätze und eine Fülle an Grünflächen die spanische Hauptstadt zu einem großartigen Ort zum Leben oder Besuchen – fragen Sie einfach unsere Redakteur:innen, die in der Hauptstadt leben und arbeiten und ihre Tage damit verbringen, das Beste der Stadt aufzuspüren. Ganz gleich, woran Sie interessiert sind oder wie groß Ihr Budget ist – auf dieser Liste ist garantiert etwas für Sie dabei. Hier sind die besten Dinge, die man in Madrid tun kann – laut uns. Vamos!
Was man in Madrid tun sollte
1. Stunden im wichtigsten Kunstmuseum Spaniens verbringen – dem Prado
Was ist das? Die wichtigste Kunstgalerie Spaniens.
Warum hingehen? Madrids bekannteste (und eine der wichtigsten) Sehenswürdigkeiten befindet sich in einem riesigen neoklassizistischen Gebäude, dessen Bau 1785 auf Befehl von König Carlos III von Juan de Villanueva begonnen wurde. Ursprünglich als Naturkundemuseum geplant, änderte sich der Zweck bis zur Eröffnung im Jahr 1819: Das Prado-Museum wurde als öffentliches Kunstmuseum geboren (und war eines der ersten der Welt), um die königliche Kunstsammlung zu zeigen. In den letzten Jahren hat der Prado eine sehr ambitionierte Erweiterung erfahren. Auf der einen Seite steht die Umgestaltung des Casón del Buen Retiro, einer Dependance gegenüber dem Retiro-Park. Auf der anderen Seite die Erweiterung von 2007 hinter dem Hauptgebäude auf dem Gelände der Klöster von San Jerónimo – ein neues, umstrittenes würfelförmiges Gebäude von Rafael Moneo, das temporären Ausstellungen gewidmet ist.
Nicht verpassen: Erstaunliche Werke von Velázquez, Goya, Dürer, Bosch, El Greco, Rembrandt und mehr.
2. Das Haus der Architektur kennenlernen
Was ist das? Die Casa de la Arquitectura – oder Haus der Architektur – ist ein neuer Museumsraum, der sich der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der spanischen Architektur widmet.
Warum hingehen? Dieses neue Museum gibt Besucher:innen die Möglichkeit, das Erbe spanischer Architekt:innen zu entdecken, Einblicke in Visionen zur zukünftigen Stadtplanung Spaniens zu erhalten und Architektur und Urbanismus aus einer neuen Perspektive zu erleben.
Nicht verpassen: Die Gelegenheit, Werke zeitgenössischer Studios zu sehen, die hier ebenfalls präsentiert werden.
3. Durch die Gärten des Landguts Vista Alegre spazieren
Was ist das? Ein altes Anwesen, in dem María Cristina Borbón ihre Sommer verbrachte. Später wurde es an den Marquis von Salamanca verkauft und viele Jahre lang verlassen, mittlerweile ist es teilweise restauriert.
Warum hingehen? In dieser kleinen Oase in Carabanchel findet man zwei Paläste und wunderschöne romantische Gärten. Und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos.
Nicht verpassen: Es gibt einen über hundert Jahre alten Baum und sogar einen kleinen künstlichen Fluss, der früher sogar befahrbar war.
4. Fußballwahnsinn im Stadion Santiago Bernabéu erleben
Was ist das? Die Heimat des Fußballclubs Real Madrid.
Warum hingehen? Dies ist eines der besten Stadien der Welt und ein fester Bestandteil der spanischen und internationalen Fußballgeschichte. Ein Spiel von den Rängen aus zu erleben, ist ein Muss für jeden Fußballfan – ganz gleich, ob man Real Madrid unterstützt oder nicht.
Nicht verpassen: Die Tour durch das Santiago-Bernabéu-Stadion, bei der man die Geschichte des Vereins durch interaktive Displays, historische Gegenstände und die gewonnenen Trophäen entdecken kann. Außerdem bekommt man Einblicke ins leere Stadion.
5. Die Königliche Garde im Einsatz am Königspalast erleben
Was ist das? Ein prächtiger spätbarocker Palast, in Auftrag gegeben von Felipe V, erbaut aus Granit und Colmenar-Stein. Er verfügt über mehr als 3000 Räume, wunderschöne Gärten, hohe Decken, Fresken und mehr.
Warum hingehen? Obwohl der Palast noch für Staatsanlässe genutzt wird, ist ein Großteil öffentlich zugänglich. Besucher:innen können prunkvolle Staatsräume, die luxuriösen Privatgemächer von Carlos III sowie den beeindruckenden Thronsaal und den Staatsbankettsaal erkunden.
Nicht verpassen: Am ersten Mittwoch jedes Monats findet um 12 Uhr im Innenhof die feierliche Wachablösung der Königlichen Garde statt.
🤫 Insider-Tipp: Der Palast ist bei offiziellen Empfängen oder Zeremonien für die Öffentlichkeit geschlossen – vorherige Überprüfung lohnt sich also.
6. Artefakte in der Galerie der Königlichen Sammlungen bestaunen
Was ist das? Ein Museumsraum, der das künstlerische Erbe der spanischen Monarchien zeigt – bislang in Lagerhallen des Nationalen Erbes und königlichen Residenzen aufbewahrt.
Warum hingehen? Abgesehen von der architektonischen Schönheit des Gebäudes selbst, bietet die Galerie die Möglichkeit, bisher ungesehene Werke oder Stücke zu entdecken, die sonst in Palästen und Klöstern außerhalb Madrids zu finden sind.
Nicht verpassen: Das Gebäude ist absteigend organisiert – beginnen Sie also oben. Auf der ersten Ebene findet man Gemälde, Schmuck, Skulpturen und andere Objekte der Habsburger. Eine Etage darunter befinden sich Artefakte zu den Bourbonen. Außerdem gibt es einen Raum mit einer bedeutenden archäologischen Entdeckung, die beim Bau freigelegt wurde, sowie einen weiteren für Wechselausstellungen.
7. In die Welt des Nomad Museo eintauchen
Was ist das? Ein neues Museum, das sich ausschließlich immersiver Kunst widmet.
Warum hingehen? Das Nomad Museo ist ein immersives Erlebnis, das digitale Kunst und künstliche Intelligenz vereint. Licht und Spezialeffekte laden Besucher:innen dazu ein, das Unbekannte zu erkunden, sich von Sinneseindrücken mitreißen zu lassen und Teil der Kunst zu werden.
Nicht verpassen: Es gibt viele neue Interpretationen klassischer Künstler und neue Wege, diese erlebbar zu machen. Besonders gelungen war zum Beispiel die Ausstellung zu Hieronymus Bosch.
8. Cocktails mit Aussicht auf der Terrasse des Hotel Montera schlürfen
Was ist das?
Die Terrasse des neu eröffneten Hotel Montera Madrid, dem ersten Hotel der Curio Collection by Hilton in der Hauptstadt, befindet sich in einem Gebäude aus dem Jahr 1924, in dem neoklassizistische Architektur mit einigen underground-inspirierten Akzenten verschmilzt – ganz im Sinne der eklektischen Natur der Stadtbewohner.
Warum hingehen?
Es mag wie eine weitere Rooftop-Bar wirken, aber sie hat alles, um eine der besten an der Gran Vía zu werden (und davon gibt es viele). Kosmopolitisch, designorientiert und traditionell, mit balinesischen Betten und einem Panorama-Rooftop, das unter dem wachsamen Auge der bekanntesten Uhr der Straße (die des Telefónica-Gebäudes) liegt – von überall auf der Terrasse sichtbar.
Nicht verpassen:
„El cielo de Chicote“ ist die Cocktailbar des Hotels, die Spaniens erster Cocktailbar gewidmet ist – dem nahegelegenen Museo Chicote. Von den Tischen (eine Nachbildung der legendären Bar) aus sieht man die benachbarten Rooftops, Ikonen der Madrider Sommerterrassen-Szene, vom Picalagartos im NH Collection bis zur neu eröffneten The Thompson Rooftop. Was für ein Ausblick.
9. Durch den romantischen El Capricho-Park spazieren
Was ist das?
Einer der schönsten Parks der Stadt.
Warum hingehen?
In Alameda de Osuna im Stadtteil Barajas liegt El Capricho (übersetzt: Die Laune), ein Garten, der ein prächtiges Beispiel für den Romantizismus ist und den Geschmack des 18. Jahrhunderts widerspiegelt. Auf 14 Hektar befinden sich ein künstlicher Fluss, Seen, Wälder, Gärten, Tempelnachbildungen und weitere überraschende Winkel. Der Hauptarchitekt war Jean-Baptiste Mulot, ein französischer Gärtner, der für Marie Antoinette arbeitete, doch ein Großteil von El Capricho ist im Stil englischer Gärten gehalten.
Nicht verpassen:
Die romantischen Tempel und Statuen, die im Park verteilt sind.
10. Eine Show an einem der berühmtesten Flamenco-Orte der Welt ansehen
Was ist das?
El Corral de la Morería ist ein Flamenco-Tempel in der Hauptstadt. Obwohl der Ursprung des Genres im Süden Spaniens liegt, hat Madrid eine starke Flamenco-Tradition, und viele große Sänger und Tänzer hatten hier in über 60 Jahren ihren ersten Auftritt.
Warum hingehen?
Klar, man könnte sagen, dass der Ort etwas touristisch ist, aber nur wenige ziehen so prominente Besucher an: Jennifer Aniston, Demi Moore, Sandra Bullock, Hugh Grant – und lange davor Hemingway, Ava Gardner und Picasso wurden hier gesehen.
Nicht verpassen:
Wenn du nicht nur eine tolle Show, sondern auch ein großartiges Essen willst – das Restaurant hat einen Michelin-Stern (und einen Platz auf unserer Liste der besten Restaurants Madrids).
11. Kostenlos Kultur im Dreieck der Kunst erleben
Was ist das?
Im Herzen Madrids am Paseo del Prado hat das renovierte Gebäude der Serrería Belga (ehemals Medialab-Prado) als kostenloser Kulturraum wiedereröffnet.
Warum hingehen?
Im neuen Espacio Cultural Serrería Belga steht die kreative Dynamik Madrids im Fokus – mit Kunst, Musik, Design, Literatur, Bild und sogar Essen.
Nicht verpassen:
Das Programm ist voll mit Ausstellungen, Vorträgen, Konzerten und Aktivitäten für alle Altersgruppen – und das alles kostenlos!
12. Im Museum der Illusionen den Verstand verlieren
Was ist das?
Ein super lustiges Museum für optische Täuschungen, das dich wieder wie ein Kind fühlen lässt.
Warum hingehen?
Seit 2020 zählt das Museum der Illusionen zu den beliebtesten Attraktionen Madrids. Einheimische und Touristen lieben die große Auswahl an verrückten und faszinierenden Sinnestäuschungen – vom Rubin-Vase-Effekt über 3D-Stereogramme bis hin zu eher unbekannten neuen Illusionen. Kinder werden es lieben – garantiert!
Nicht verpassen:
Stell sicher, dass dein Handy aufgeladen ist – du wirst diese Erfahrung festhalten wollen.
13. Die Zukunft des Einkaufens bei WOW Concept erleben
Was ist das?
Dieses Mega-Geschäft an der Gran Vía hat das Konzept des „phygitalen“ Shoppings eingeführt – eine Mischung aus digitalem und physischem Einkauf. WOW Concept ist einzigartig.
Warum hingehen?
Jede Etage ist thematisch einem Produkttyp gewidmet: Gamer und Tech-Fans im Untergeschoss (mit Arcade-Automaten!), Nischenkosmetik im Erdgeschoss mit pixeligen Skulpturen, und die oberen Stockwerke bieten Mode, Accessoires, Sportkleidung, Design, Inneneinrichtung und mehr.
Nicht verpassen:
Das Gebäude war früher das Hotel Roma – das Restaurant im obersten Stock bewahrt noch Elemente der früheren Privatresidenz des Besitzers. Der Speisesaal erstreckt sich über ein ehemaliges Schlafzimmer, ein Bad und sogar ein Tonstudio – ein wirklich einzigartiger Ort.
14. Einen der ikonischsten Clubs der Stadt erleben
Was ist das?
Joy Eslava war einst einer der bekanntesten Clubs der Stadt. Nach der Pandemie musste es sich neu erfinden und öffnete wieder unter dem alten Namen: Teatro Eslava.
Warum hingehen?
Es ist einer der aufregendsten Clubs der Stadt, wo man Top-DJs erleben und Konzerte von nationalen und internationalen Künstlern genießen kann.
Nicht verpassen:
Die Ästhetik ist spektakulär – dank der Arbeit des vielseitigen und preisgekrönten Designers Philippe Starck.
15. Panoramablicke über Madrid von einem neuen Aussichtspunkt genießen
Was ist das?
Der Mirador de la Cornisa ist ein Aussichtspunkt zwischen dem Königspalast und dem Museum der Königlichen Sammlungen, ein zuvor unzugänglicher Bereich.
Warum hingehen?
Er bietet wunderbare Ausblicke auf grüne Zonen der Hauptstadt, wie den Garten Campo del Moro und die Casa de Campo. Eine Besonderheit ist der restaurierte historische Zaun von 1899. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist von 12 bis 22 Uhr.
Nicht verpassen:
Diesen Ort zum Sonnenuntergang zu besuchen – das Licht ist perfekt für spektakuläre Fotos.
16. Probiere einige der besten Speisen Madrids in der Galería Canalejas
Was ist das? Die gehobene Food-Halle in der Galería Canalejas ist ein Muss für Feinschmecker in Madrid.
Warum hingehen? In den 13 Gastronomiebereichen findest du internationale Marken wie Amorino-Eis oder Daniel-Sorlut-Austern neben lokalen Favoriten wie Garelos, einer galicischen Taverne, El Goloso, einer ikonischen Konditorei aus Tarancón, oder die Reisspezialitäten des historischen Restaurants St. James, mit Preisen von 15 € bis 300 €.
Nicht verpassen: Der Cinco-Jotas-Schinken an der DBellota-Ecke, die japanisch-mexikanische Fusion bei Monchis und die Premium-Burger bei The Eight gehören zu den Highlights.
17. Verbringe den Abend im besten Jazzclub Spaniens, dem Café Central
Was ist das? Dieser Veranstaltungsort mit hohen Decken gehört zu den besten Orten Madrids, um Live-Jazz zu genießen.
Warum hingehen? Seit 2002 veröffentlicht das renommierte amerikanische Jazzmagazin Down Beat eine Liste der 150 besten Orte weltweit, um Jazz zu hören – Café Central ist der einzige spanische Ort auf dieser Liste. Du kannst Konzerte von Künstlern wie George Adams, Don Pullen, Ben Sidran und Bob Sands besuchen, ebenso wie von spanischen Jazzgrößen wie Chano Domínguez, Jorge Pardo und Pedro Iturralde. Für Einsteiger ist es ein großartiger Ort, um das Genre kennenzulernen.
Nicht verpassen: Jeden Abend gibt es eine einzigartige Kombination aus Jazz und Abendessen – klingt doch spaßig, oder?
18. Feiere in der Teledisko, dem kleinsten Club der Welt
Was ist das? Die Teledisko stammt ursprünglich aus Deutschland; die Version in Madrid findest du beim Goethe-Institut (Zurbarán 21).
Warum hingehen? Allein oder mit Freunden – wähle einfach dein Lied und leg los mit Tanzen! Und das Ganze ist komplett kostenlos.
Nicht verpassen: Die Kabine macht auch Fotos und Videos von dir, die du dir kostenlos per E-Mail schicken lassen kannst. Aber natürlich: Was in der Teledisko passiert, bleibt in der Teledisko.
19. Mach ein Picknick im El-Retiro-Park
Was ist das? Ein großer Park mitten im Herzen der Stadt.
Warum hingehen? Dieser 118 Hektar große Park entstand im 16. Jahrhundert beim Bau des Klosters Los Jerónimos. Heute ist er einer der beliebtesten Orte der Einheimischen zum Joggen, Rudern, Picknicken oder Spazierengehen mit dem Hund. Sehenswerte Monumente aus vergangenen Jahrhunderten sind das Denkmal für Alfons XII. mit seiner großen Kolonnade von José Grases Riera am Teich, das Casón del Buen Retiro – einst ein majestätischer Ballsaal, heute Teil des Prado-Museums – und der Palacio de Cristal, 1887 für die Philippinen-Ausstellung erbaut. Doch der Retiro-Park hat noch mehr zu bieten, etwa den Rosengarten, das Casa de Vacas sowie zahlreiche Brunnen und Statuen.
Nicht verpassen: Eine der wenigen Statuen, die dem Teufel gewidmet sind – El Ángel Caído (Der gefallene Engel) – befindet sich in diesem Park.
20. Spüre Geister in einer verlassenen U-Bahn-Station auf
Was ist das? Eine ehemalige Metrostation, die nicht mehr in Betrieb ist und überraschte Fahrgäste auf der Strecke zwischen den Stationen Iglesia und Bilbao auf Linie 1 erschreckt. Wer sie richtig besuchen möchte, findet den Eingang auf der Plaza de Chamberí.
Warum hingehen? Die Station wurde exakt so erhalten, wie sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war – sie war Teil der ersten Metro-Linie Madrids, die 1919 mit acht Stationen eröffnet wurde. Der Besuch ist kostenlos, aber eine Reservierung im Voraus ist notwendig.
Nicht verpassen: Es gibt noch originale Werbeplakate aus den 1920er-Jahren – aus Keramik gefertigt.
21. Stöbere nach gebrauchten Büchern an der Cuesta de Moyano
Was ist das? Die Calle Claudio Moyano, auch Cuesta de Moyano genannt wegen ihres Anstiegs (cuesta bedeutet Steigung), ist eine der bekanntesten Straßen Madrids – wegen ihrer Lage zwischen dem Bahnhof Atocha und dem Retiro-Park und wegen der Buchstände entlang des Botanischen Gartens.
Warum hingehen? Wer auf der Suche nach alten oder gebrauchten Büchern ist, kann hier stundenlang stöbern und vielleicht ein literarisches Juwel entdecken. Oben angekommen, erwartet dich der Retiro-Park – der perfekte Ort, um deine neue Errungenschaft direkt zu lesen.
Nicht verpassen: Die Organisation Soy de la Cuesta organisiert das ganze Jahr über Buchpräsentationen, Signierstunden, Begegnungen mit Autoren und viele weitere Veranstaltungen für alle Altersgruppen.
22. Besichtige einen Ballsaal aus dem 19. Jahrhundert im Museo Cerralbo
Was ist das? Eine Stadtvilla aus dem späten 19. Jahrhundert, heute das Museo Cerralbo – mit einer beeindruckenden privaten Kunst- und Objektsammlung von Enrique de Aguilera y Gamboa, dem 17. Marquis von Cerralbo.
Warum hingehen? Das Gebäude hat die meisten Räume und Gegenstände original erhalten. Die Residenz, mit separaten Sommer- und Winterbereichen, ist ein Labyrinth aus Salons und Zimmern, das den Lebensstil jener Zeit widerspiegelt: Empfangsräume, eine Bibliothek, ein Billardzimmer, ein Ballsaal, ein Arbeitszimmer für wichtige Gäste … alles gefüllt mit Hunderten von Objekten und Kunstwerken aus der Sammlung des Marquis.
Nicht verpassen: Unter den vielen ausgestellten Gemälden ist Die Ekstase des heiligen Franziskus von Assisi von El Greco ein verborgenes Juwel – ebenso Werke von Zurbarán, Alonso Cano und anderen spanischen Meistern. Unbedingt auch die Sammlung europäischer und japanischer Waffen und Rüstungen sowie den venezianischen Murano-Glaslüster anschauen.
23. Erlebe immersive Kunstausstellungen im Matadero Madrid
Was ist das? Das ehemalige städtische Schlachthaus, heute ein modernes Kulturzentrum.
Warum hingehen? Anfang des 20. Jahrhunderts im neomudejarischen Stil erbaut, wurde das Gelände am Ufer des Flusses Manzanares 2007 wiederbelebt. Nach Jahren des Verfalls wurde der Ort in ein großes, interdisziplinäres Zentrum für Theater, Kino, Literatur, Konzerte, Festivals und Märkte verwandelt.
Nicht verpassen: Die kostenlosen Ausstellungen, Wochenendmärkte und das breite Veranstaltungsangebot.
24. Iss dich einmal um die Welt im Mercado de Vallehermoso
Was ist das? Ein weiteres Beispiel dafür, wie sich traditionelle Märkte neu erfunden haben – mit Ständen, die internationale Küche anbieten.
Warum hingehen? Manche sagen, Hunger fördert die Kreativität – und das war wohl auch bei den Händlern des Mercado de Vallehermoso der Fall. 2015, nach fast zwei Jahrzehnten Niedergang, beschlossen sie, dem Markt neues Leben einzuhauchen – mit Lokalen wie Prost Chamberí, Graciana und Craft 19. Heute sind die Stände wieder komplett belegt. Die perfekte Idee für regnerische Tage oder Entscheidungsschwierigkeiten.
Nicht verpassen: Tripea bietet köstliche Fusionsküche und gilt als einer der besten Marktstände der Stadt.
25. Trink etwas in der Sala Equis, einem ehemaligen Pornokino
Was ist das? Dieser Ort war einst das letzte Pornokino der Stadt und wurde in eine Cocktailbar umgewandelt.
Warum hingehen? In kurzer Zeit ist die Sala Equis extrem beliebt in Madrid geworden. Die 700 m² große Fläche widmet sich Film, Musik sowie kulturellen und gastronomischen Highlights. Sie ist in zwei Bereiche unterteilt: Unten befindet sich die Sala Plaza, das Herzstück des Ortes, mit einer großen Leinwand, einer Bar mit verschiedenen Speisen und Getränken und einem Bereich zum Entspannen auf Holzbänken oder Liegestühlen – oder sogar auf Schaukeln. Oben gibt es ein Kino mit 55 Plätzen und sorgfältig ausgewähltem Filmprogramm.
Nicht verpassen: Die großartige Samstagabend-Atmosphäre und die thematischen Filmreihen.
26. Verschlinge weltberühmte Churros mit Schokolade bei San Ginés
Was ist das? Der berühmteste Ort in Madrid für „Churros con Chocolate“.
Warum hingehen? San Ginés serviert seit 1894 rund um die Uhr Schokolade und Churros. Ein Prepaid-Ticketsystem hilft, die Warteschlangen um 5 Uhr morgens zu bewältigen – mit feiernden Nachtschwärmern und munteren älteren Damen. Wer zur ersten Gruppe gehört, sei gewarnt: Es ist sehr hell beleuchtet. Immerhin gibt es draußen Tische.
Nicht verpassen: Schlanke Churros und die dickeren „Porras“ sind die perfekten Begleiter für eine Tasse dicke Trinkschokolade.
27. Trink einen Cocktail im Salmón Gurú
Was ist das? Laut World’s 50 Best Bars ist das derzeit die 19.-beste Cocktailbar der Welt.
Warum hingehen? Dieses Projekt des argentinischen Barkeepers Diego Cabrera ist ein echtes Erlebnis. Die psychedelische Neon-Deko passt perfekt zur extrem kreativen Cocktailkarte mit ungewöhnlichsten Zutaten und modernen Techniken.
Nicht verpassen: Auch die hervorragenden Snacks lohnen sich.
28. Entdecke Debod, Spaniens einzigen ägyptischen Tempel
Was ist das? Der beste – und einzige – ägyptische Tempel in Spanien.
Warum hingehen? Man muss nicht nach Kairo reisen, um altägyptische Stätten zu sehen – Madrid hat selbst einen. Der Templo de Debod ist über 2200 Jahre alt und ehrt die Götter Amun und Isis. Aber Moment, wann haben die Ägypter in Madrid einen Tempel gebaut? Nun, haben sie nicht. 1968 schenkte die ägyptische Regierung Spanien den Tempel als Dank für die Hilfe beim Erhalt gefährdeter Monumente beim Bau des Assuan-Staudamms. Fast so cool, als stünde er schon immer dort.
Nicht verpassen: Den Besuch zum Sonnenuntergang einplanen – perfekt für ein Foto.
29. Erfreue deine Augen im Museum für Süßigkeiten
Was ist das? Sweet Space ist das erste Museum für Süßigkeiten in Madrid, im Einkaufszentrum ABC Serrano.
Warum hingehen? Lebe deine Wonka-Träume aus in elf Themenräumen, gestaltet von bekannten Künstler:innen wie Ágatha Ruiz de la Prada und Antonyo Marest. Jeder Raum ist ein Sinneserlebnis mit süßen Leckereien: Etwa ein Raum mit Zuckerwatte-Palmen oder ein Eiscreme-Labor.
Nicht verpassen: Das große Finale ist der Tasting Shop – ein Geschenkeshop mit Eis, Waffeln, Keksen und anderen Süßigkeiten zum Probieren, Kaufen und Genießen.
30. Sieh dir eine kostenlose Kunstausstellung in La Casa Encendida an
Was ist das? Eines der modernsten und avantgardistischsten Kulturzentren der Stadt.
Warum hingehen? La Casa Encendida bietet eines der innovativsten Kunstprogramme Madrids. In einem Gebäude im Neo-Mudéjar-Stil gibt es auf vier Etagen Ausstellungen, Konzerte, Theater, Performances, Filme, Kinderaktivitäten sowie einen Shop mit ethisch verantwortlichen Produkten, eine Bibliothek, ein Café und eine Terrasse für Sommer-Open-Air-Konzerte und Kino.
Nicht verpassen: Sommerkonzerte und Open-Air-Kino, das Puwerty-Festival für Jugendliche und das Festival für elektronische Frauenmusik, She Makes Noise.
31. Schlendere über El Rastro, Madrids berühmten Flohmarkt
Was ist das? Der älteste Markt der Stadt.
Warum hingehen? Jeden Sonntag verwandelt sich die Ribera de Curtidores in ein riesiges Sammelsurium. Antiquitäten, Handwerk, Kleidung, Schmuck, Lederwaren und mehr füllen die Stände ab 7 Uhr morgens. Der Markt ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher – aber Achtung vor Taschendieben!
Nicht verpassen: Wer gerne handelt, kann hier echte Vintage-Schätze zu günstigen Preisen ergattern.
32. Entdecke kostenlose Aktivitäten im Kulturzentrum Conde Duque
Was ist das? Eine ehemalige Militärzentrale, die in ein modernes Kulturzentrum umgewandelt wurde.
Warum hingehen? Die einstige Kaserne ist heute eines der dynamischsten Kulturzentren Madrids. Das rosa Gebäude beherbergt vielseitige Innenräume für Ausstellungen, Shows, Gespräche, Workshops sowie Konzerte und Theaterstücke im Freien während des Sommerfestivals Veranos de la Villa. Auch mehrere städtische Institutionen haben hier ihren Sitz.
Nicht verpassen: Das Open-Air-Kino im Juli und August sowie das JazzMadrid-Festival im November.
33. Genieße den Ausblick vom Círculo de Bellas Artes
Was ist das? Eines der umfassendsten Kulturzentren Madrids in einem beeindruckenden Gebäude.
Warum hingehen? Der Círculo de Bellas Artes ist ein wichtiger Ort für Kunst in Madrid mit Kursen, Ausstellungen, Vorträgen, Theater und Konzerten. Besonders beliebt ist das Dach – ein Highlight für Einheimische und Touristen.
Nicht verpassen: Die temporären Ausstellungen, Filme und den unglaublichen Ausblick von der Dachterrasse.
34. Besuche eine Ausstellung im CaixaForum
Was ist das? Ein ehemaliges Kraftwerk, das in ein Kulturzentrum umgewandelt wurde.
Warum hingehen? Im Kunst-Dreieck Madrids gelegen, empfängt das CaixaForum Besucher mit einem 24 Meter hohen vertikalen Garten mit 15.000 Pflanzen und 250 Arten. Das Zentrum bietet ein vielfältiges Kultur- und Bildungsprogramm mit Ausstellungen, Kursen, Konzerten und Aktivitäten für Kinder – im Sommer auch nächtliche Events.
Nicht verpassen: Den beeindruckenden Garten und die vielseitigen Ausstellungen – oft für unter zehn Euro.
35. Erlebe modernes spanisches Theater im Teatro Español
Was ist das? Eines der besten Theater Madrids, gebaut 1895 und öffentlich betrieben.
Warum hingehen? Das Theater an der Plaza de Santa Ana geht auf einen mittelalterlichen Hof zurück, auf dem Stücke uraufgeführt wurden, die später Klassiker wurden. Heute ist das Programm dank der Zusammenarbeit mit den Naves del Español im Matadero sehr modern. Es gibt auch Führungen hinter die Kulissen.
Nicht verpassen: Das Programm verbindet spanische Klassiker mit neuen, spannenden Inszenierungen.
36. Blicke über Madrid von den Aussichtspunkten im Rathaus von Madrid
Was ist das? Eines der interessantesten Gebäude Madrids, wo du eine faszinierende Vielfalt an kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen entdecken kannst.
Warum hingehen? Das Rathaus von Madrid (das Ayuntamiento de Madrid) befindet sich an der Südseite des Plaza de Cibeles – und ist kaum zu übersehen. Dieses markante Gebäude war einst der Palacio de Telecomunicaciones und ist heute ein großartiger Ort, um interessante Ausstellungen über das Stadtleben, Live-Musik und das Können zeitgenössischer Künstler zu erleben.
Nicht verpassen: Wenn du deinen Instagram-Feed mit wunderschönen Ausblicken füllen willst, gehe zur Terraza Cibeles im sechsten Stock und zum Mirador Madrid im achten.
37. Stöbere durch die Stände auf dem Markt Antón Martín
Was ist das? Einer der wichtigsten traditionellen Märkte der Stadt mit Ständen für frische Produkte, Craft-Bier und Feinkostgerichte.
Warum hingehen? Der Mercado de Antón Martín ist eines der besten Beispiele für den Trend der Gastro-Märkte in Madrid. Zentral gelegen, nur wenige Meter vom gleichnamigen Platz entfernt, ist der Markt voller traditioneller Stände mit frischen Produkten sowie kleiner Imbissstände mit Küche aus aller Welt – ob japanisch, italienisch, mexikanisch, kolumbianisch oder taiwanesisch.
Nicht verpassen: Das unglaublich gute japanische Essen bei Yokaloka.
38. Sieh ein Meisterwerk Picassos im Reina Sofía
Was ist das? Das wichtigste Museum für zeitgenössische Kunst in Madrid.
Warum hingehen? Rund drei Millionen Besucher kommen jedes Jahr ins Reina Sofía, und die meisten aus einem einzigen Grund: In Raum 206 findest du Pablo Picassos Guernica, das berühmteste spanische Gemälde des 20. Jahrhunderts – ein kraftvolles Statement gegen die Schrecken des Krieges. Doch das Reina Sofía bietet weit mehr als nur Guernica; allein die Dauerausstellung lohnt sich, um Spaniens zeitgenössische Kunst der letzten 100 Jahre zu entdecken. Die Wechselausstellungen zählen jedes Jahr zu den bedeutendsten. Das Museum wurde 1992 im ehemaligen Allgemeinen Krankenhaus von Madrid eröffnet und 2005 mit dem modernen Nouvel-Gebäude erweitert.
Nicht verpassen: Neben Guernica ziehen auch die temporären Ausstellungen viele Besucher an.
39. Erlebe einen epischen Kindertag im Quinta de los Molinos
Was ist das? Espacio Abierto ist ein Veranstaltungsort, der ganz Kindern und Jugendlichen gewidmet ist.
Warum hingehen? Im kleinen Palast im grünen Park Quinta de los Molinos befindet sich Espacio Abierto, ein Ort mit einem breit gefächerten Kulturprogramm für die jüngsten Familienmitglieder – von Babys bis zu Teenagern bis 16 Jahren. Spiele, Puppentheater, Kindermusik, Workshops und viele weitere Aktivitäten stehen auf dem Programm, das Kreativität in den Mittelpunkt stellt und sich an alle Altersgruppen anpasst.
40. Tanze die Nacht durch im legendären El Sol
Was ist das? Einer der kultigsten Konzert- und Partyorte der Hauptstadt.
Warum hingehen? El Sol ist ein historischer Veranstaltungsort, der eine zentrale Rolle bei der Movida spielte – einer Gegenkulturbewegung, die nach dem Tod des Diktators Franco 1975 aufkam. Die Dekoration ist vielleicht kein Highlight, aber die Atmosphäre und das Musikprogramm machen das mehr als wett. Je nach Abend gibt es Rock, Rhythm and Blues, Punk, Soul oder House auf die Ohren. Am Wochenende kannst du nach den Konzerten bleiben, etwas trinken und bis zum Morgengrauen tanzen. Das Publikum ist meist zwischen Ende zwanzig und Mitte dreißig. Ein Klassiker, der nie enttäuscht.
Nicht verpassen: Die Konzerte unter der Woche gehören oft zu den besten der Stadt.
41. Bewundere Kunstwerke in der Fundación Mapfre
Was ist das? Einer der führenden Ausstellungsorte in Madrid.
Warum hingehen? In der Hausnummer 23 am Paseo de Recoletos gelegen, verdient dieser Kunstort mehr Aufmerksamkeit. Oft von Einheimischen übersehen, zeigt die ständige Ausstellung der Fundación Mapfre eine der wichtigsten Sammlungen des brillanten Joan Miró – mit über 60 Werken. Außerdem organisiert die Stiftung wechselnde Ausstellungen zu Fotografie, Malerei oder Skulptur.
Nicht verpassen: Die temporären Fotoausstellungen in der Galerie in der Calle Bárbara de Braganza.
42. Stelle dein Gesangstalent in der Piano-Bar Toni2 unter Beweis
Was ist das? Die berühmteste Piano-Bar Madrids.
Warum hingehen? Teppichböden, Kellner in weißen Jacken und Fliegen, rote Samtsofas und ein bunt gemischtes Publikum, das sich rund um das Klavier verausgabt. Die Nächte ziehen sich bis in die frühen Morgenstunden in diesem ikonischen, klassisch anmutenden Lokal, das es seit 1979 gibt. Es gibt keinen Ort wie diesen in Madrid. Wenn Balladen von Frank Sinatra oder Rancheras von Chavela Vargas erklingen, vergisst man die Zeit.
Nicht verpassen: Wenn du singen kannst – greif zum Mikrofon!
43. Mach Fotos im Museo de la Luz
Was ist das? Das erste Museum in Spanien, das Licht als alleiniges Ausdrucksmittel nutzt.
Warum hingehen? Das Light Art Museum oder Museo de la Luz bietet 13 verschiedene Räume, die jeweils einem einzigartigen visuellen Kunstkonzept gewidmet sind, in dem Licht die Hauptrolle spielt. Die Besucher erleben ein einzigartiges Sinneserlebnis durch interaktive Installationen, Lichtskulpturen und Projektionen, visuelle Effekte und digitale Landschaften.
Nicht verpassen: Ein Pioniermuseum, das auch Wechselausstellungen, Konferenzen, Workshops und Performances veranstaltet – und damit nicht nur etablierten Künstlern, sondern auch neuen Talenten Sichtbarkeit gibt.
44. Nimm an einem kostenlosen Workshop im Espacio Fundación Telefónica teil
Was ist das? Ein Kulturraum im Gebäude von Telefónica, direkt an der Gran Vía.
Warum hingehen? Mit einem der umfangreichsten Kulturprogramme in Madrid hat das Espacio Fundación Telefónica viel zu bieten – Ausstellungen, Workshops, Konferenzen, Führungen und Aktivitäten für alle Altersgruppen. Die vier Etagen des Raums sind randvoll mit Kultur, und im Laufe der Jahre ist er zu einem wichtigen Ort für Fans der fotografischen Kunst oder für diejenigen geworden, die sich für Technologie der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft interessieren. Die Stiftung hat es außerdem geschafft, die neuesten Kommunikationstrends zu sammeln und zu analysieren und Persönlichkeiten sowie Experten verschiedenster Art anzuziehen, die ihre Ideen den Menschen in Madrid nähergebracht haben.
Nicht verpassen: Die kostenlosen Ausstellungen und Workshops für alle Altersgruppen.
45. Sieh dir eine Vorstellung in einer alten Kirche im Teatro de la Abadía an
Was ist das? Ein Theater, das in einer ehemaligen Kirche untergebracht ist.
Warum hingehen? Das 1995 gegründete Teatro de la Abadía (auf Deutsch: Abtei-Theater) ist ein Theater- und Bildungszentrum, in dem Schauspieler und Theaterprofis unter der Leitung von José Luis Gómez lernen und trainieren. Besonders ist, dass es sich in der ehemaligen Kirche der Sagrada Familia befindet, was dem Theater mit seinen zwei Bühnen einen einzigartigen Charakter verleiht und eine besondere Nähe zwischen Schauspielern und Publikum schafft, wie sie nur wenige Theater erreichen.
46. Besuche eine kostenlose Ausstellung in der Fundación Canal de Isabel II
Was ist das? Einer der Ausstellungsräume des lebendigen Kulturzentrums Fundación Canal de Isabel II.
Warum hingehen? Ausstellungen, Konzertreihen, Debatten, Führungen und Workshops sind nur einige der vielfältigen Aktivitäten für alle Kunstgenres. Die Stiftung möchte einen Raum bieten, in dem Besucher über Umwelt und heutige Herausforderungen nachdenken können – mit besonderem Fokus auf Wasser als lebenswichtige Ressource für unseren Planeten. Das Zentrum ist auch bekannt für seine Fotowettbewerbe, die jedes Jahr Hunderte von Fans anziehen.
Nicht verpassen: Die kostenlosen, hochwertigen Kunstausstellungen, die Tausende von Einheimischen und Besuchern nach Madrid locken.
47. Entdecke das Geheimnis hinter dem Schaufenster von Medias Puri
Was ist das? Der angesagteste Hotspot in Madrid und früherer Gewinner unseres Time Out Awards für den besten Club.
Warum hingehen? Was wie ein gewöhnliches Kurzwaren-Geschäft neben dem Apolo-Theater auf dem Plaza de Tirso de Molina aussieht, ist in Wirklichkeit ein florierender Nachtclub mit drei Tanzflächen für bis zu tausend Partygäste. Es gibt Musik aller Art, erstklassige Cocktails und sogar Gourmet-Essen. Dieser „geheime“ Ort wurde durch Mundpropaganda bekannt – und ist jetzt nicht mehr ganz so geheim.
Nicht verpassen: Die wilden Wochenendnächte.
48. Genieße die kostenlosen Ausstellungen der Fundación Juan March
Was ist das? Eine der renommiertesten Kulturstiftungen in Madrid.
Warum hingehen? Das Museum bietet immer etwas anderes als die anderen, oft mit weniger bekannten Künstlern und alternativer Kunst, die man sonst nicht zu sehen bekommt. Es überrascht immer wieder, denn es zeigt ständig neue Stile – sei es Malerei, Architektur, Zeichnung oder mehr. Die Fundación Juan March ist aber mehr als ein Museum: Es gibt auch Konzertreihen und Konferenzen, eine Bibliothek für Denksport und ein Café zum Entspannen.
Nicht verpassen: Die kostenlosen Ausstellungen und klassischen Konzertzyklen.
49. Geh mit den Kindern in die Oper im Real Teatro de Retiro
Was ist das? Der perfekte Ort für einen Ausflug mit Kindern: Das Real Teatro de Retiro ist ein kulturelles Projekt in Zusammenarbeit von Teatro Real und dem Stadtrat von Madrid mit Fokus auf Kinder, Jugendliche und Familien.
Warum hingehen? Dieser neue Aufführungsraum bringt Oper, Tanz und darstellende Künste näher an Kinder und Jugendliche heran und bietet familienfreundliche Optionen im Kulturkalender.
Nicht verpassen: Oper, Tanz, Theater, Puppenspiel, musikalisches Erzählen, Workshops und mehr. Das Programm ist sehr vielfältig – es ist für jeden etwas dabei.
50. Bewundere großartige Kunst im Museo Thyssen-Bornemisza
Was ist das? Eine Sammlung von 775 Gemälden, darunter Werke von Van Gogh, Caravaggio, Hopper und vielen mehr.
Warum hingehen? Diese umfangreiche Kunstsammlung war einst der private Besitz von Baron Hans-Heinrich Thyssen-Bornemisza. Zum Glück für Madrid und die spanische Regierung (die 1993 einen Kaufvertrag für die gesamte Sammlung unterzeichnete), hatte der Baron einen ausgezeichneten Geschmack. Hier sieht man große europäische Namen und amerikanische Künstler des 20. Jahrhunderts in einer der weniger bekannten Galerien der Stadt.
Nicht verpassen: „Woman in Bath“ von Roy Lichtenstein – ein ikonisches Pop-Art-Werk, das nichts von seinem ursprünglichen Charme verloren hat.