Entdecke Sofia: 12 beeindruckende Dinge, die du nicht verpassen darfst
Wusstest du, dass Sofia, die Hauptstadt Bulgariens, nach Athen und Rom eine der ältesten Hauptstädte Europas ist? Die Stadt hatte im Laufe der Geschichte viele Namen – die menschliche Besiedlung dieser Gegend lässt sich bis 7000 v. Chr. zurückverfolgen!
Die Stadt hat viel erlebt, und man kann ihr reiches Erbe wirklich spüren, wenn man durch die kopfsteingepflasterten Straßen läuft. Neben den byzantinischen Kirchen mit ihren kunstvollen Fresken sind es auch die lebendige Straßenkunst, die trendigen Cafés und die belebten Märkte, die diese Stadt zu einem Muss für alle machen, die eine Reise durch Bulgarien planen.
In diesem Reiseführer findest du alle Informationen, die du brauchst, um deine perfekte Reise nach Sofia zu planen. Vom Besuch einer der schönsten orthodoxen Kirchen der Welt – der Alexander-Newski-Kathedrale – bis zu Tagesausflügen zum Rila-Kloster, dem heiligsten Kloster des Landes: Hier sind die 12 besten Aktivitäten in Sofia für Alleinreisende:
Sofia-Reiseplan-Karte
12 beste Dinge, die man in Sofia tun kann
1. Bestaune die Schönheit der Alexander-Newski-Kathedrale ❤️ Ein Muss
Eines der bekanntesten Wahrzeichen in Sofia ist die Alexander-Newski-Kathedrale – eine beeindruckende orthodoxe Kathedrale, in meinen Augen eine der schönsten in der Region. Sie befindet sich im Herzen der Hauptstadt, ragt über die ganze Stadtlandschaft hinaus, und es gibt keinen besseren Ort, um unsere Reise durch Sofia zu beginnen.
Die Geschichte der Kathedrale erzählt von Widerstandskraft und Triumph. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, um die russischen Soldaten zu ehren, die im Russisch-Türkischen Krieg gefallen sind. Der Bau der Kathedrale war ein riesiges Vorhaben, das über 20 Jahre dauerte. In einer Zeit voller Kämpfe und Unterdrückung war sie ein Symbol nationalen Stolzes und der Identität.
Die Kathedrale ist bekannt für ihre perfekte Mischung aus neobyzantinischem und neoklassischem Baustil, mit einem auffälligen goldenen Kuppeldach über mehreren grün gedeckten Kuppeln, die übereinander gestapelt eine Kaskade bilden. Sie steht auf einem weitläufigen Platz, was es ermöglicht, sie in ihrer ganzen Pracht zu bewundern.
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Auch das Innere ist sehr beeindruckend – eine riesige gewölbte Halle, deren Wände mit atemberaubenden Fresken geschmückt sind, die Szenen aus der Bibel sowie Bilder wichtiger Heiliger und Märtyrer zeigen – gemalt in lebendigen Farben über die gesamte zentrale Halle hinweg.
Auch wenn das Innere etwas mehr Pflege vertragen könnte, hat mich die schiere Größe einfach umgehauen. Es ist wirklich eine der schönsten Kathedralen des Landes!
Der Eintritt in die Kathedrale ist kostenlos, aber wer mit Kamera statt Handy Fotos oder Videos machen möchte, zahlt etwa 10 BGN (5 EUR) als Spende für den Erhalt der Kirche. Geöffnet ist sie täglich von 7 bis 19 Uhr.
2. Besuche die Kirche der Heiligen Paraskeva
Nicht weit von der Alexander-Newski-Kathedrale entfernt findest du die Kirche der Heiligen Paraskeva – eine große, einzigartig gestaltete Kirche aus dem frühen 20. Jahrhundert. Sie hat einen ähnlichen architektonischen Stil wie die Alexander-Newski-Kathedrale, ist aber kleiner und hat ihre ganz eigene Ausstrahlung.
Die Kirche hat eine große zentrale Kuppel mit einer runden Innenkammer, geschmückt mit kunstvollen Fresken und leuchtend bunten Gemälden, die die Geschichte der Heiligen Paraskeva und anderer wichtiger religiöser Figuren erzählen.
Ein Highlight dieser Kirche ist die kunstvoll geschnitzte Ikonostase – eine Trennwand zwischen Kirchenschiff und Altarraum. Sie ist mit wunderschönen Ikonen und Schnitzereien geschmückt, während der Altarbereich mit kostbaren religiösen Gegenständen wie Kelchen, Leuchtern und anderen sakralen Objekten ausgestattet ist.
Ein großartiger Ort für einen Zwischenstopp, bevor wir den anderen Teil der Stadt erkunden. Die Kirche ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
3. Mach einen Tagesausflug und besuche das Rila-Kloster
Nachdem du einen Tag damit verbracht hast, alle Sehenswürdigkeiten in Sofia zu erkunden, ist es an der Zeit, aufs Land hinauszufahren und einige der besten Attraktionen rund um die Hauptstadt zu besuchen.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die du bei deiner Reise nach Bulgarien unbedingt besuchen musst, ist das Rila-Kloster – eines der heiligsten orthodoxen Klöster, das jedes Jahr mehr als 900.000 Gläubige, Pilger und Touristen aus aller Welt anzieht.
Eingebettet zwischen den sanften Bergen des Rila-Gebirges, auf einer Höhe von 1.147 Metern über dem Meeresspiegel, und mit einer Fläche von mehr als 8,7 Hektar, gilt das Kloster als das größte religiöse Bauwerk des Landes.
Trotz seiner beeindruckenden Lage und der exotischen Umgebung ist das Kloster besonders bekannt für seine unglaublich detaillierten und farbenfrohen Fresken und Wandmalereien, die sowohl die Innen- als auch die Außenwände schmücken.
Es sind mit die schönsten Fresken, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Gleich am Eingang des Klosters wirst du von ganzen Wänden voller bunter Wandmalereien empfangen – von links nach rechts, von oben bis unten. Je länger du hinsiehst, desto mehr Details entdeckst du.
Auch das Innere ist genauso beeindruckend wie das Äußere – wenn nicht sogar noch mehr – mit Fresken, die jede Ecke des Inneren bedecken und noch schöner sind.
Die Innenräume des Klosters wirken auch unglaublich stimmungsvoll, dank dem Rauch der Kerzen, der gedämpften Beleuchtung und dem Sonnenlicht, das durch die kleinen Fenster fällt – eine Szene, die man kaum beschreiben kann. Schau dir die Fotos oben an, um zu verstehen, was ich meine.
Es gibt auch noch andere Bauwerke auf dem Gelände zu entdecken, wie z. B. den beeindruckenden Hrelyo-Turm und die kleinen Museen, die sich in den Gebäuden rund um das Kloster befinden. Man kann Stunden damit verbringen, das Kloster zu erkunden, und hat trotzdem nicht alles gesehen.
Während du hier bist, solltest du auf jeden Fall auch die Bäckerei des Klosters besuchen, die sich hinter dem Kloster außerhalb der Mauern befindet, und das frisch zubereitete Mekitsa probieren – frittierter Teig mit Zucker bestreut. Das war das beste Mekitsa, das ich je probiert habe – und es kostet nur 1 BGN (0,5 EUR) pro Stück!
Um von Sofia zum Kloster zu gelangen, bist du auf eine organisierte Tour angewiesen. Es gibt mehrere Touren, die einen Besuch des Rila-Klosters sowie anderer Sehenswürdigkeiten beinhalten – je nachdem, was du gerne sehen möchtest.
Die beliebteste Tour ist die Rila-Kloster und Boyana-Kirche-Tour, die dich zur Boyana-Kirche bringt – eine orthodoxe Kirche aus dem 10. Jahrhundert, die am Stadtrand von Sofia liegt und für ihre alten und eindrucksvollen Fresken berühmt ist. Ich habe diese Tour gemacht – sie war großartig, mit einem informativen Reiseleiter und viel Zeit, das Kloster zu erkunden.
Wenn du lieber die Natur magst, kannst du auch die 7 Rila-Seen und Rila-Kloster-Tour machen. Sie bringt dich nach Panichishte im wunderschönen Rila-Nationalpark, wo du mit einer Seilbahn auf den Berg fährst und 5 Stunden lang wanderst, spazierst und die Aussicht auf die Gletscherseen genießt, bevor du das Kloster besuchst.
Ich wollte ursprünglich diese Tour machen, aber die Seilbahn war an dem Tag wegen Wartungsarbeiten geschlossen, also musste ich die andere Tour wählen. Wenn du mehr Glück hast als ich und gerne draußen bist, empfehle ich dir diese Tour sehr. Noch mehr Tagesausflüge? Stöbere hier nach weiteren Angeboten.
4. Besuche Plovdiv bei einem Tagesausflug
Ein weiterer großartiger Tagesausflug ab Sofia ist ein Besuch in Plovdiv, der zweitgrößten Stadt Bulgariens und eine der historisch bedeutendsten Städte des Landes, deren Geschichte bis in die Antike zurückreicht. Die Stadt wurde im Laufe der Jahrhunderte von Thrakern, Römern, Byzantinern, Bulgaren und Osmanen bewohnt.
Heute ist Plovdiv ein lebendiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum, bekannt für seine gut erhaltene Altstadt, in der viele historische und architektonische Sehenswürdigkeiten zu finden sind – darunter das römische Amphitheater, das römische Stadion und die mittelalterlichen Festungsmauern.
Die Stadt ist außerdem berühmt für ihre kreative und künstlerische Szene und veranstaltet das ganze Jahr über zahlreiche Festivals, Events und Ausstellungen. Zudem war Plovdiv Europäische Kulturhauptstadt 2019, was der Stadt noch mehr Aufmerksamkeit und Besucher brachte.
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten, die du zuerst besuchen solltest, ist das Antike Theater von Philippopolis – ein gut erhaltenes römisches Amphitheater im Herzen der Altstadt, das im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde. Man glaubt, dass es eines der größten und prächtigsten Theater auf dem Balkan war.
Danach kannst du alle schönen historischen Bauwerke in der Altstadt erkunden, wie die Kirche St. Konstantin und Helena, das Regionale ethnographische Museum (eines der schönsten Gebäude hier) und das Haus Balabanov, ein traditionelles Wohnhaus, das heute ein Museum ist und das Leben des 19. Jahrhunderts zeigt.
Plovdiv ist auch bekannt für seine kreative Szene, und es gibt keinen besseren Ort, um sie hautnah zu erleben, als das Viertel Kapana – ein charmantes Kunst- und Kulturviertel mit Straßenkunst, Galerien und kleinen Spezialitätengeschäften.
„Kapana“ ist ein bulgarisches Wort, das „die Falle“ bedeutet – und wenn dich die Kunstszene nicht dort festhält, werden es ganz bestimmt die gemütlichen Cafés, schicken Bars und tollen Restaurants tun.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Plovdiv sind das Antike Stadion von Philippopolis, das lebendige Zentralplatz mit dem römischen Forum, und das Alyosha-Denkmal – ein Aussichtspunkt auf dem Bunardschika-Hügel mit tollem Panoramablick auf die Stadt.
Das Beste ist: Du kannst Plovdiv auch ganz einfach auf eigene Faust besuchen – entweder mit dem Zug oder dem Bus vom Busbahnhof Sofia oder Bahnhof Sofia.
Für diese Reise bevorzuge ich den Zug, da die Züge in Bulgarien überraschend gut sind – sauber, gepflegt und zuverlässig, ganz anders als in manch anderen Balkanländern. Aber auch der Bus ist eine gute Option, es hängt davon ab, was besser zu deinem Zeitplan passt.
Die Zugverbindung kannst du online im Fahrplan nachschlagen und das Ticket am Schalter am Bahnhof kaufen. Es gibt mehrere Direktzüge zwischen den beiden Städten – von 6:20 Uhr bis 22:25 Uhr täglich. Die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden und kostet etwa 9,15 BGN (4,7 EUR).
Für den Bus kannst du den Fahrplan online ansehen und das Ticket direkt dort buchen. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden und kostet etwa 8 EUR – etwas schneller als der Zug, aber auch etwas teurer.
Wenn du Plovdiv lieber mit einem Reiseleiter erkunden möchtest, der dir alles erklärt, empfehle ich dir eine organisierte Tour. Sie bringen dich nach Plovdiv und zurück – ohne Stress oder Planung. Alles in allem ist Plovdiv eine fantastische Stadt – wenn du einen Tag in Sofia übrig hast, solltest du ihn unbedingt in Plovdiv verbringen.
5. Schau bei der Kirche des Heiligen Nikolaus des Wundertäters vorbei
Nun, zurück in Sofia, wirst du eine weitere einzigartig aussehende Kirche finden, bei der du unbedingt vorbeischauen solltest – die Kirche des Heiligen Nikolaus des Wundertäters. Die Kirche ist eine russisch-orthodoxe Kirche, die im frühen 20. Jahrhundert in einem wunderschönen russischen Wiederbelebungsstil erbaut wurde – ganz anders als die anderen Kirchen in der Umgebung.
Sie wurde auf den Überresten einer Moschee gebaut, die im 19. Jahrhundert zerstört wurde, nachdem Russland die Stadt vom Osmanischen Reich befreit hatte. Anders als die anderen Kirchen mit großen Kuppeln, hat diese Kirche fünf auffällige Türmchen mit ikonischen goldenen Kuppeln an der Spitze.
Das Innere ist ebenfalls ziemlich beeindruckend – jeder Zentimeter der Kirche ist mit wunderschönen Fresken und Gemälden bedeckt, sowie mit allen Arten von Ikonen und Schnitzereien dekoriert. Es ist ein großartiger Ort, um vorbeizuschauen, während du das Stadtzentrum von Sofia erkundest. Die Kirche ist jeden Tag von 8 Uhr morgens bis 18:30 Uhr abends geöffnet und der Eintritt ist kostenlos.
6. Verbringe Zeit im Stadtgarten
Der Stadtgarten ist ein wunderschöner, malerischer Park mit Springbrunnen, Parkbänken und Grünflächen – umgeben von einigen der hübschesten Gebäude im europäischen Stil in der Stadt.
Der Park wurde 1872 angelegt, als ein Ort für die Einheimischen, um sich zu treffen und die kleine grüne Oase abseits des geschäftigen Stadtlebens zu genießen.
Du kannst hier einen kleinen Spaziergang machen, den Brunnen anschauen und die Schönheit des Nationaltheaters „Ivan Vazov“ bewundern – ein beeindruckendes neoklassizistisches Theater, das hier in voller Pracht zu sehen ist.
Du wirst hier auch viele Einheimische treffen, die Zeit miteinander verbringen, Schach spielen, Bücher in der kleinen öffentlichen Bibliothek teilen oder einfach in einem der vielen Cafés rund um den Park entspannen.
Es ist ein großartiger Ort, um eine Pause vom vielen Erkunden zu machen und die ruhigere Seite von Sofia zu genießen.
7. Spaziere um die Rotunde des Heiligen Georg
Sofia ist eine alte Stadt – wirklich sehr, sehr alt. So alt, dass du plötzlich auf eine Kirche aus dem 4. Jahrhundert stößt, wie die Rotunde des Heiligen Georg – mitten in einem Innenhof, umgeben von modernen Wohnblöcken.
Die Kirche ist eine spätantike Rotunde aus roten Ziegelsteinen, die früh im 4. Jahrhundert als römische Bäder erbaut wurde, bevor sie während des Römischen und Byzantinischen Reichs in eine Kirche umgewandelt wurde.
Die Kirche befindet sich innerhalb eines größeren archäologischen Geländes, das eine Vielzahl antiker Strukturen umfasst. Hinter der Apsis der Kirche kannst du die Überreste einer alten römischen Straße mit gut erhaltenem Abwassersystem, die Fundamente einer großen Basilika und einige kleinere Gebäude sehen.
Im Inneren findest du wunderschöne Fresken unter der Kuppel, die bis in die byzantinische Zeit zurückreichen – ein Zeugnis dafür, wie alt diese Stadt ist. Die Kirche ist jeden Tag von 8 Uhr morgens bis 19:30 Uhr abends geöffnet, und der Eintritt ist kostenlos.
8. Schau dir die Fresken in der Kirche Sveta Nedelya an
Ich hoffe, du hast noch nicht genug von Kirchen, denn es gibt noch eine weitere beeindruckende Kirche in der Stadt, die du dir anschauen solltest – die Kirche Sveta Nedelya. Es ist eine ostorthodoxe Kathedrale, die ursprünglich im 10. Jahrhundert erbaut wurde, aber im Laufe der Geschichte so oft zerstört und renoviert wurde, dass man leicht den Überblick verliert.
Das heutige Gebäude ist ein Wiederaufbau im wunderschönen byzantinischen Revival-Stil, nachdem die Kirche 1925 erneut zerstört wurde. Trotz ihres beeindruckenden Innenraums ist die Kirche am bekanntesten für ihre schönen Fresken, sowie als Ort, wo die Reliquien des serbischen Königs Stefan Milutin liegen.
Im Inneren findest du dich in einer großen Halle mit Kuppel, umgeben von all den bunten Wandmalereien und Fresken, die man in bulgarischen Kirchen erwarten kann. Jeder Zentimeter des Innenraums ist mit Darstellungen religiöser Szenen und Figuren bemalt – ein wirklich beeindruckender Anblick. Die Kirche ist jeden Tag von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends geöffnet, und der Eintritt ist frei.
9. Erfahre mehr über Sofia im Regionalen Geschichtsmuseum
Wenn du daran interessiert bist, mehr über die reiche und lange Geschichte Sofias zu erfahren, empfehle ich dir sehr, das Regionale Geschichtsmuseum von Sofia zu besuchen – ein faszinierendes Museum, das einen tiefen Einblick in die reiche und vielfältige Geschichte der Region bietet.
Die umfangreiche Sammlung des Museums umfasst eine Vielzahl von Artefakten und Ausstellungen, die die Geschichte und Kultur der Region zeigen. Im Inneren findest du verschiedene Ausstellungen und zahlreiche Galerien, die alles von antiken Artefakten und mittelalterlichen Waffen bis hin zu Volkstracht und zeitgenössischer Kunst präsentieren.
Ein Höhepunkt des Regionalen Geschichtsmuseums Sofia ist die beeindruckende Sammlung thrakischen Goldes. Diese Sammlung umfasst eine Vielzahl kunstvoll gearbeiteter Schmuckstücke und anderer Gegenstände, die aus der Zeit der alten thrakischen Zivilisation stammen.
Das Museum befindet sich auch in einem wunderschönen neoklassizistischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das früher die Sofia Zentrale Öffentliche Mineralbäder war – eine Touristenattraktion für sich.
Das Museum ist täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, außer montags, und der Eintrittspreis beträgt 6 BGN oder 1 EUR, was sehr günstig ist. Du kannst auch an einer Stadtführung zu Fuß teilnehmen, wenn du noch tiefer in die Geschichte dieser großartigen Stadt eintauchen oder mehr über die kommunistische Ära Sofias erfahren möchtest. Dabei kannst du auch einige der Brutalismus-Gebäude aus jener Zeit sehen – also unbedingt an dieser organisierten Tour teilnehmen!
10. Besuche die Synagoge von Sofia
Nicht weit vom Regionalen Geschichtsmuseum entfernt findest du die Synagoge von Sofia – ein beeindruckender und historischer jüdischer Tempel, der Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Sie gilt als eine der größten sephardischen Synagogen Europas und als die größte auf der Balkanhalbinsel.
Die Synagoge besitzt eine wunderschöne spanisch-maurische Fassade mit Einflüssen des Wiener Jugendstils, was sie zu einem der einzigartigsten Gebäude in Sofia macht.
Vor dem Tempel befindet sich ein schöner Innenhof, während du dich im Inneren in einem achteckigen Saal wiederfindest, mit vier Halbkupeln in den Ecken und rechteckigen Räumen dazwischen.
Ein großartiger Ort, den man sich in Sofia nicht entgehen lassen sollte. Die Synagoge ist täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, außer samstags, und der Eintritt kostet 5 BGN.
11. Spaziere entlang des Bulevar Vitosha
Nachdem du alle Kirchen und Museen besucht hast, ist es Zeit, den modernen Teil Sofias zu erkunden – und es gibt keinen besseren Ort, um damit zu beginnen, als den Bulevar Vitosha.
Der Bulevar Vitosha ist eine lebendige Fußgängerzone, gesäumt von edlen Geschäften, Restaurants und Bars, in denen du dich verwöhnen lassen kannst. Die Straße ist benannt nach dem berühmten Vitosha-Gebirge, das man in der Ferne von vielen Teilen der Stadt sehen kann.
Du kannst die vielen Geschäfte entlang der Straße erkunden, die alles bieten – von lokalen Souvenirs und Handwerkskunst bis hin zu hochwertiger Mode und Luxusgütern. Die Straße ist auch die Heimat zahlreicher gemütlicher Cafés und trendiger Restaurants. Wenn du also einen Ort suchst, um abzuhängen und zu essen, dann schau auf jeden Fall beim Bulevar Vitosha vorbei.
Für alle, die das Nachtleben lieben, hat Sofia unzählige versteckte Kneipen und Bars. Wenn du daran interessiert bist, diese zu entdecken, empfehle ich dir unbedingt, an dieser Pub Crawl-Tour teilzunehmen, die dich zu vier versteckten Highlights der Stadt führt. Eine tolle Möglichkeit, das Nachtleben von Sofia kennenzulernen!
12. Entspanne am Nationalen Kulturpalast
Der Nationale Kulturpalast ist das Muttergebäude des Brutalismus in Sofia und einer der beliebtesten Treffpunkte der Einheimischen, vor allem wegen seiner weiten öffentlichen Flächen.
Das Gebäude gilt als das größte multifunktionale Konferenz- und Ausstellungszentrum Südosteuropas und wurde 1981 zur Feier des 1300-jährigen Bestehens Bulgariens eröffnet. Das ist doch wirklich ein würdiges Denkmal für ein so großes Ereignis!
Das Gebäude an sich ist schon beeindruckend, aber was mich an diesem Ort am meisten begeistert, ist der wunderschöne Park davor und die lebendige Atmosphäre, die die Menschen mitbringen, wenn sie unter den Bäumen und bei den Springbrunnen entlang des Parks entspannen, der bis zum Bulevar Vitosha führt – der Fußgängerzone, die wir eben besucht haben.
Es gibt auch ein Café im Nationalen Kulturpalast mit Außensitzplätzen, wo du dich zurücklehnen, entspannen und die lebendige Stimmung Sofias genießen kannst. Besonders am Wochenende tagsüber ist es hier sehr belebt – also schau unbedingt vorbei, wenn du in Sofia bist!
Jetzt, da wir alle Informationen haben, ist es Zeit, deine Reise zu planen!